Bonhoefferzentrum
Buehne
Ava und Bartimäus trommeln
Bändertanz
Bartimaeus
Danksagung
Bartimäus - Ein Musical für Groß und Klein

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Am Samstag, den 16. Mai und Sonntag, den 17. Mai 2015 wurde in der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde und in der kath. Kirche Peter und Paul von Kindern beider Gemeinden das Musical Bartimäus aufgeführt. Sie können hier Bilder von der Aufführung in Peter und Paul und den Text des Musicals finden.

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Buehne Peter und Paul

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A:   Herzlich willkommen zum Musical Bartimäus.

B:   Wir freuen uns, dass Sie heute Abend hierhergekommen sind.

A:   Es gibt heute Abend viel zu sehen und viel zu hören. Dabei wünschen wir uns,

      dass Sie nicht nur mit den Ohren zuhören - und mit den Augen zusehen -

      sondern auch mit ihrem Herzen dabei sind.

B:   Denn nur wer auf sein Herz hört - und mit seinem Herzen sieht -

      hat auch den richtigen Durchblick. So wie Bartimäus, um den es in unserem

      Musical geht.

Begruessung 

 

Szene 1: Bartimäus kommt neu nach Jericho

 

Vor langer Zeit lebte einmal ein Junge mit Namen Bartimäus. Er war mit seinen Eltern

von einem kleinen Dorf in die große Stadt Jericho gezogen. Bartimäus hatte Probleme

mit seinen Augen. Doch sonst war er ein Junge, wie jeder andere Junge auch.

Am ersten Tag nach seinem Umzug erkundet er seine nähere Umgebung.

 

Musik (Cello, Cajon), eher suchend...

Bartimäus betritt die Bühne. Er hat eine Mütze auf. Er geht auf der Bühne hin und her. Er

geht nach vorne und an den Rand der Bühne und sieht ins Publikum. Danach geht er weiter.

Auf der anderen Ecke erscheinen 4 Kinder, die sich dort unterhalten und sich dabei auch

hin und wieder einen Ball zuwerfen. Ihre Worte sind nicht zu hören. Bartimäus sieht sie, zögert zuerst 

etwas, dann geht er auf sie zu.

Ballspiel

 

Ba:    Kann ich bei euch mitspielen?  

A:      Wer bist du denn?

Ba:   Ich heie Bartimäus. Wir sind neu in der Stadt. Mein Vater ist der Schuhmacher dort

         an der Ecke.

A:     Ein Neuer also! So, so!

C:     (zu A) Der sieht aber komisch aus!

D:     (ebenfalls zu A) Und er läuft so komisch!

Ba:    Ich kann nicht so gut sehen, wisst ihr!

D:      Kannst du denn Ball spielen?

Ba.:   Ich könnte es ja ausprobieren!

E:     Na, dann fang mal den Ball hier!

        (wirft ihm einen kleinen Ball zu; Bartimäus fängt ihn nicht auf)

Ba:   Hoppla. Das ging daneben.

A:     Du hast es einfach nicht drauf.

Ba.:  Doch! Komm. Wirf noch einmal.

E:     Nö. Keine Lust. Du bist doch ein Loser.

D:     Wir wollen nicht mit dir spielen.

C:     Auerdem! Wie riechst du eigentlich? Ist das der Geruch von Leder?

Ba.:  Ja. Kann schon sein. Mein Vater ist Schumacher, wisst ihr!

C:     Also ich finde, du stinkst.

Ba:   Was tue ich?

A:     Du hast schon richtig gehört. Du passt nicht zu uns, du Blindfisch, du.

C:    Genau. Hau ab! Wir wollen nichts mit dir zu tun haben!

 

Bartimaeus

 

Chor: wiederholt den letzten Satz: "Wir wollen mit dir nichts zu tun haben"

 

Lied 1: Blindfisch

Refrain:    Blindfisch, Blindfisch, Brillenschlange, Glasbausteine, Zahnspange

                Blindfisch, Blindfisch, Brillenschlange, seht ihn euch nur an!

1) Knapp vorbei ist auch daneben, so ist das im echten Leben.

Seht euch Bartimäus an, der den Ball nicht fangen kann.

Wir haben hier das Sagen, du gehörst nicht mehr dazu.

Wir woll´n dich nicht mehr sehen, lass uns doch blo in Ruh 

2) Du bist der Verlierer, stehst blöd im Abseits rum.

Bei uns spiel´n nur Gewinner, wer dich wählt, ist dumm.

Deine schicke Brille ist echt ´n schickes Teil

Blindenstock und Armbinde, werden jetzt dein Style.

Wir sind die Gewinner, du kannst nur verlier´n.

Kennst du coole Leute, die sich für Blinde interessier´n?

Chor Blindfisch 

Choreographie: Die Kinder zeigen mit ihren Fingern immer bei Blindfisch in eine neue Richtung,

am Ende zeigen sie alle auf Bartimäus. 

 

Szene 2: Bartimäus wird geärgert, Ava hält zu ihm

 

Könnt ihr euch vorstellen, wie Bartimäus sich gefühlt hat? Er ist neu in der Stadt, er kennt noch

niemanden und dann geschieht so etwas? Das Alles ist für ihn nicht einfach. Doch so leicht gibt

sich Bartimäus nicht geschlagen. Am nächsten Tag geht er wieder auf die Straße vor sein Haus.

 

A:      Ah, da ist ja Bartimäus wieder!

C:      Der Neue, der nach Leder stinkt?

D:      Und so komisch läuft?

E:      Und so seltsam aussieht?

Ba.:   Jetzt seid nicht so gemein. Lasst mich doch auch mitspielen!

A:      Warum nicht?

C:      Spinnst du?

A:      Doch, warte nur!  (Er geht zu Bartimäus und "klaut" ihm die Mütze und rennt damit weg.

          Komm, wir spielen das Mützenspiel!

C/D:  Mützenspiel! Mützenspiel!

         (Die Kinder rennen umher und werfen sich die Mütze zu. Bartimäus rennt hinterher.)

Ba.:   Wo ist meine Mütze?

D:      Ja wo ist sie denn? Wo ist das Mützchen?  (Bartimäus geht auf A zu, der die Mütze zu C wirft)

C:      Hol dir dein Mützchen, wenn du es haben willst, du Blindfisch, du.

A:      Aber vermutlich siehst du es eh nicht, oder?

 

In diesem Moment kommt Ava vorbei. Ava wohnt direkt gegenüber von Bartimäus.

Sie hat gestern vom Fenster aus gesehen, wie die Jugendlichen auf der Straße Bartimäus

geärgert haben. Ava kann nicht so gut laufen. Aber als sie sieht, was die anderen mit

Bartimäus machen, mischt sie sich ein.

 

Ava: (applaudiert):  Hey Leute! Das ist ja wirklich mutig. Vier gegen einen. Was seid ihr nur für Feiglinge!

A:       Ah, Bartimäus hat eine Retterin bekommen. Wenn du unbedingt mit dem Blindfisch

           spielen willst, dann kannst du es ja machen! Du Klump-Fu, du.

Ava:   Sag´ noch einmal Klump-Fuß zu mir und es passiert etwas!

A:       Was denn? Was willst du schon machen?

Ava:   Das wirst du schon sehen!

C:       Ach lass doch die beiden. (Er wirft Ava die Mütze hin) Hier fang!

D:       Vielleicht willst du die Mütze ja für dich behalten. Dann hast du zwei.

E:       Sie steht dir eh´ viel besser, als dem Neuen da.

Muetzenrueckgabe 

Die Kinder ziehen ab, Ava und Bartimäus bleiben übrig.

 

Ava:   Hier! Deine Mütze. (gibt Bartimäus die Mütze)

Ba.:    Danke, das ist nett von dir. (kurze Pause)

           Du hast aber auch eine coole Mütze.

Ava:   Gefällt sie dir? (Nimmt die Mütze ab)

Ba:     Ja.

Ava:   Wir können ja tauschen.

Ba.:    Gerne. (kurze Pause / Mützentausch)

Ava:   Du bist neu in der Stadt?

Ba:    Ja, meine Eltern sind wegen der Arbeit hierher gezogen. Aber hier ist alles viel

          größer. Und so fremd.

Ava:   Lass dich davon nicht beeindrucken. Und auch nicht von den Hohlköpfen gerade

          eben. Die tun nur so groß. In Wirklichkeit steckt hinter der großen Klappe nicht viel.

Ba:    Wenn du es sagst.

Ava:   Glaub mir. Ich bin mit denen bisher immer ganz gut fertig geworden. Obwohl, zu

          Zweit geht es natürlich besser.

Ba.:    Was meinst du damit?

Ava:    Ach, das ist nur so eine Idee.

Ba.:    Jetzt sag´ schon.

Ava:    Ich meine, wenn uns schon die anderen ärgern, dann könnten doch wir beide

            zusammenhalten.

Ba.:      Du meinst: Du und Ich?

Ava:     Ja.

Ba:       Das wäre nicht schlecht.

Ava:     Also abgemacht. Du und ich.

Ba:      Ja. Ich und Du.

 

So lernten sich Ava und Bartimäus kennen. Es dauerte nicht lange, und sie wurden Freunde.

Einer war für den anderen da, wann immer er oder sie den anderen brauchte.  

 

Chor

 

Lied 2: Ich steh zu dir

Refrain:        /:  Ich steh zu dir, was auch geschehen mag.

                         Ich helfe dir, gemeinsam sind wir stark.

                         Ich seh´ für dich und du läufst für mich,

                         und am Ende des Tunnels scheint für uns ein Licht. :/

1)   Sieh doch mal deine guten Seiten, ganz egal was auch geschieht.

      Schau auf deine Fähigkeiten, die nicht auf Anhieb jeder sieht.

 2)  Stellt dir das Leben eine Falle, und du fragst dich nach dem Sinn.

      Dann kannst du wirklich auf mich bauen, weil ich immer bei dir bin.

3)   Du bist so wertvoll einzigartig, steh doch zu dir, versteck dich nicht.

      Du kannst dich voll auf mich verlassen, wenn alles über dir zerbricht.

 4)  Das feste Bündnis unsrer Freundschaft, es hält die größten Stürme aus.

      Du weit, dass wir durch dick und dünn geh´n,

      komm aus der Dunkelheit heraus

 

Szene 3: Bartimäus wird blind

 

Bartimäus und Ava sind Freunde. Doch auer Ava findet Bartimäus niemand, der zu ihm hält.

An manchen Tagen macht das Bartimäus nichts aus. Doch es gibt auch andere Tage...

 

A:           Ah, seht nur, da ist ja Bartimäus wieder. Der Blindfisch.

C/D/E:    Blindfisch! Blindfisch! Seht ihn euch nur an! (gemeinsam)

Ba:         Warum seid ihr so gemein zu mir?

A:           Wir sind nicht gemein. Wir sagen dir nur die Wahrheit. Sieh dich doch nur an!

              (Geht zu Bartimäus und hält ihm seinen Spiegel vor)

              Du kannst nicht einmal gerade stehen!

              (Bartimäus wird immer noch kleiner und krummer)

C:          (kommt zu Bartimäus und hält ihm seinen Spiegel vor)

              Du hast unmögliche Sachen an!

D:           (geht zu Bartimäus und hält ihm seinen Spiegel vor)

               Du riechst seltsam!

E:           (geht mit seinem Spiegel zu Bartimäus und hält ihm den Spiegel vor)

               Keiner will mit dir spielen!

Ba:         Seht ihr das alle so?

A-E:        Ja (im Chor) (Klar doch. Aber sicher,....) Werfen ihm die Spiegel vor die Füße

               Bartimäus geht zu A, nimmt sich den Spiegel und sieht hinein.

Ba:         Wenn ich ganz genau hinsehe, dann sehe ich auch, was ihr sagt.

              Aber ich mag mich so nicht sehen!

              Wäre ich doch ganz blind, dann bräuchte ich mich nie mehr so zu sehen!

 

Bartimaeus wird blind

 

Bartimäus sinkt zu Boden und legt dabei den Spiegel ab. Ein schwarzes Tuch wird über ihn gelegt,

während er am Boden liegt. Er verschwindet unter dem Tuch. Dazu traurige Musik.

 

Szene 4: Bartimäus entdeckt die Musik

 

Einige Zeit vergeht. Bartimäus kann nun gar nichts mehr sehen. Ohne die Freundschaft mit Ava

hätte Bartimäus diese Zeit nicht ausgehalten. Sie ist die Einzige, die zu ihm hält. 

 

Zeit

 

Ava:    Ach Bartimäus! Jetzt lass dich nicht so hängen.

Ba.:     Was kann ich schon machen? Ich bin blind!

Ava:    Was soll ich da sagen? Ich kann nicht richtig laufen! Soll ich deswegen in Selbstmitleid versinken?

Ba.:    Nö, aber trotzdem.

Ava:    Komm´! Ich erzähle dir einen Witz!

Ba:     Mir ist nicht zum Lachen.

Ava:   Warte. Zwei Schlangen unterhalten sich. Ruft plöztlich die eine: "Du, sind wir eigentlich giftig?"

          "Keine Ahnung!", antwortete die andere. "Warum willst du das denn wissen?"

          Erwidert die Erste: "Ich habe mir gerade auf die Zunge gebissen!"

Ba:    Ja, der war nicht schlecht.

Ava:    Ich hab´ noch einen. Zwei Schnecken treffen sich auf der Wiese. Fragt die Eine:

          "Du Arme! Wo hast du denn das blaue Auge her?" Sagt die andere: "Sportunfall.

          Gestern war ich im Wald joggen, als plötzlich vor mir ein Pilz aus dem Boden schoss!"

          Bartimäus lacht.

Ava:   Siehst du. Lachen hilft.

Ba.:    Weit du noch einen Witz?

Ava:   Moment. Ja. Ein Vogelpaar sitzt im Baum und sieht zu, wie eine Schildkröte einen Baum

          hochkriecht. Nachdem die Schildkröte auf einem Ast angelangt ist, springt sie herunter

          und versucht zu fliegen. Leider völlig erfolglos. Trotzdem klettert die Schildkröte direkt

          danach wieder auf den Baum und versucht es erneut. Doch wieder  ohne Erfolg.

          Beim zehnten Mal sagt die Vogelfrau zu ihrem Mann: "Du, ich glaube, wir sollten ihr langsam

          doch sagen, dass sie adoptiert ist."

           (Ava und Bartimäus lachen gemeinsam)

Ba:     Du bist wirklich eine gute Freundin. Mützentausch?

Ava:   Mützentausch! (Beide tauschen ihre Mützen aus)

Ba.     Und jetzt?

Ava:   Jetzt überlegen wir, was du noch machen kannst, auer lachen!

Ba.:    Was kann ich schon tun?

Ava:    Denk´ doch mal nach! Pause / Bartimäus überlegt

Ba. :    Ich kann besser hören.

Ava.    Wie meinst du das?

Ba:      Ich kann schon an den Schritten hören, wer kommt: Vater, Mutter, oder du.

Ava:    Und wie kannst du das hören?

Ba.:    Warte mal (Zieht eine Trommel heran. Klopft einmal leicht, einmal stark)

          Das bist du!

          (Klopft zweimal stark) Das ist mein Vater!

          (Klopft schnell und leicht) Und das meine Mutter!

Ava:   Das ist ja toll. Trommelst du sonst auch öfter?

Ba.    Ja, hin und wieder.

Ava:   Kannst du auch Tiere trommeln.

Ba.    Warte, was ist das? (Schwere Trommelschläge)

Ava:  Ein Elefant

Ba.   Richtig.

Ava:  Jetzt lass mich mal. (Trommelt) Was ist das?

Ava trommelt

 

Ba.     Das kann man unmöglich erraten.

Ava    Doch. Eine dreibeinige Ziege mit Schluckauf.

Ba:    Jetzt lass mich mal wieder. Oder warte. Ich habe noch eine zweite Trommel irgendwo da hinten.

Ava.   Moment, ich hole sie.

Ba.    Jetzt können wir zusammen trommeln.

Ava.   Dann lass mal hören (Bartimäus fängt an zu trommeln.)

Ava    Das ist toll. Warte mal. Was hältst du davon? (Ava trommelt mit)

Ava:   Siehst du! Man kann vieles machen, auch wenn man blind ist.

(Beide trommeln weiter, dazu kommt nach und nach Musik)

Ava und Bartimaeus trommeln 

 

Szene 5: Bartimäus wird Bettler

 

Bartimäus gewöhnt sich nur mühsam daran, dass er nichts mehr Sehen kann. Immer wieder stöt er

an Ecken an oder es fällt ihm etwas herunter. Doch nach und nach lernt er, sich in seiner dunklen Welt

zurechtzufinden. Je besser er zurecht kommt, umso fröhlicher wird er. Doch eines Tages ruft ihn sein

Vater zu sich.

 

Vater:    Bartimäus, wir müssen miteinander reden.

Ba:        Was ist denn?

Vater:    Es geht um deine Zukunft. Was willst du denn einmal werden?

Ba:        Schuhmacher, so wie du. Das ist doch klar.

Vater:    Nein, Bartimäus, das geht leider nicht. Dazu müsstest du sehen können.

Ba:        Was soll ich aber dann machen?

Vater:    Das habe ich mich auch gefragt. Ich habe lange überlegt, gemeinsam mit deiner Mutter.

             Wir haben auch mit einigen anderen Leuten gesprochen.

             Aber auch sie haben keine passende Arbeit für dich.

Ba.:       Aber irgendetwas muss ich doch tun können!

Vater:   Eine Sache gibt es, die du tun kannst. Aber sie wird dir nicht gefallen.

Ba.:      Was meinst du?

Vater:   Das Einzige, was bleibt, ist Betteln zu gehen.

Ba.:      Betteln? Nein! Niemals!!!

Vater:   Es ist schwer, ich wei. Aber auch wenn es hart ist, so bleibt uns, fürchte ich, kein anderer Ausweg.

Ba.       Ich will nicht betteln.

Vater:   Schlaf jetzt erst einmal eine Nacht darüber. Wir können ja Morgen noch einmal darüber reden.

             (Traurige Musik)

 

Doch auch am nächsten Morgen kommen Bartimäus und seine Eltern auf keine

bessere Idee. Am Anfang sträubt sich Bartimäus noch dagegen, Betteln zu

gehen. Aber mit der Zeit sieht Bartimäus ein, dass auch wenn er blind ist, er

etwas braucht,  mit dem er seinen Lebensunterhalt verdienen kann. So willigt

er schlielich ein und lässt sich von seinem Vater zum Stadttor bringen.

 

(Der Vater bindet Bartimäus eine Augenbinde um und führt Bartimäus in eine Ecke der Bühne.

Bartimäus setzt sich auf den Boden, mit einer Holzschale in der Hand. Zwei Passanten kommen vorbei)

 

Ba:               Helft einem armen, blinden Kind!

Passant A:   Was? Schon wieder ein neuer Bettler? Das werden ja immer mehr!

Passant B:   Komm, geh einfach vorbei. Der ist bestimmt nicht blind, sondern tut nur so!

 

 So sitzt Bartimäus von früh am Morgen bis Spät am Abend am Stadttor und hört, wie die Leute

 an ihm vorbeigehen.

 

Zeit vergeht

 

Lied 3: Wo sind die Farben des Lebens?

Refrain:     Wo sind die Farben meines Lebens? Ich seh nur grau in grau.

                  Ich kann sie nirgendwo finden. Wer malt den Himmel hell-blau?

                  Wer malt den Himmel hell-blau?

 1)  Ich warte hier Jahr für Jahr. Warum kann es nicht sein wie´s früher war?

      Mir ist kalt, mein Magen leer, vor Hunger komm ich um, ich kann nicht mehr.

 2)  Ich bettle hier und mein Ziel sind ein paar Münzen, das ist nicht viel.

      Ich sitze hier im dunklen Loch, ich suche den Sinn meines Lebens noch.

      Wer malt den Himmel hell-blau?

 

(Nachdem das Lied zu Ende ist, wird Bartimäus von seinem Vater von der Bühne abgeholt.)

 

Szene 6: Bartimäus hört, dass Jesus in die Stadt kommt.

 

Viele Jahre sind vergangen, seitdem Bartimäus von seinem Vater zum ersten Mal zum

Stadttor geführt wurde. Er hat in diesen Jahren viel erlebt: Schönes und Trauriges;

Menschen, die ihm geholfen haben; andere Menschen, die über ihn lachten.

Da Bartimäus die Menschen nie mit seinen Augen sehen konnte, hat er gelernt,

mit dem Herzen zu sehen. Er sagt immer: "An der Art und Weise, wie Menschen

mit den Schwächsten umgehen, kann man erkennen, wer sie wirklich sind."

 

Bartimaeus bettelt

 

Ba:                Was ist heute nur los? Keiner beachtet mich. Keiner hält bei mir an!

                     Dabei höre ich überall Leute!

Passant A:   Was willst du denn hier? Rück´ zur Seite. Wir brauchen Platz!

Ba:               Was ist denn los?

Passant B:   Mal wieder typisch! Du hast wohl gar nichts mitbekommen?

Ba:               Warum, was ist denn?

Passant A:  Weit du denn nicht, dass Jesus heute nach Jericho kommen soll?

Ba:              Jesus?

Passant C:  Ja! Jesus! Er hat die Geschichte vom verlorenen Sohn erzählt

                    und vom barmherzigen Samariter.

Passant A:  Er hat einen Gelähmten geheilt. Und Wasser in Wein verwandelt.

Passant B:  Ja! Er hat ein offenes Ohr für alle Menschen, arm oder reich, groß oder klein.

Ba:              Wenn das so ist, dann will ich auch Jesus sehen.

Passant C:  Vergiss es! Jesus will so jemand wie dich bestimmt nicht sehen!

Ba:               Aber ich will ihn sehen!

Passant A:   Aber du bist doch blind! Du kannst doch gar nichts sehen!

                    Besser, du hältst deine Klappe!

Ba:              Nein. Ich lasse mir nicht den Mund verbieten. Ich will zu Jesus.

Passant B:  Nein. Halt die Klappe. Verkriech´ dich dorthin, wo du hergekommen bist!

Ba:               Ich will aber Jesus sehen!

Passant C:  Jetzt halte aber endlich deine Klappe! Das ist ja nicht zum Aushalten hier!

 

Lied 5: Halt die Klappe (Rapp-Sprechgesang)

      Jo Mann, halt die Klappe, mach keinen Text, sei still.

     Halt´s Maul, du blinder Passagier, weil Jesus dich nicht will.

Chor: Blindmann, Blindmann, halt die Klappe, Halt die Klappe

     Du bist nicht in der Szene, du weit nicht, was hier abgeht,

     Hast nie was geleistet, hängst rum von früh bis spät.

Chor: Blindmann, Blindmann, halt die Klappe, Halt die Klappe.

    Wir sind hier die Checker, wir wissen voll Bescheid,

    und du bist der blinde Bettler,für dich hat keiner Zeit, Mann.

Chor: Blindmann, Blindmann, halt die Klappe, Halt die Klappe

    Du hast keine Ahnung, was zählt auf dieser Welt,

    jo ich wei, der Jesus, der hat dich nicht bestellt, Mann.

Chor: Blindmann, Blindmann, halt die Klappe, Halt die Klappe

B-L-I-N-D jo Blindmann, halt die Klappe! Hau ab! (4x)

     Nachtblind, farbenblind, schneeblind, Blind,

Chor: Halt die Klappe, Hau ab.

    Betriebsblind, Blindenhund, Blindgänger, Blind.

Chor: Halt die Klappe, Hau ab.

    Bindenstock, Blindschleiche, Blindenschuss, Blind.

Chor: Halt die Klappe, Hau ab.

    Blindenrahmen, stockblind, Blind-darm? Blind

Chor: Halt die Klappe, Hau ab.

B-L-I-N-D jo Blindmann, halt die Klappe! Hau ab! (4x)

Hey, Bartimäus, jo weit du HAU AB!

 

Band

 

Szene 7: Bartimäus trifft Jesus

 

Obwohl Bartimäus allein ist und nichts sehen kann, gibt er nicht auf.  Während die anderen

Menschen Jesus laut zujubeln, ruft er um Hilfe.

 

Leute:   Jesus! Jesus! Hey!

Ba:        Hilfe

Leute:   Jesus! Herzlich willkommen in Jericho!

Ba:        Hilfe

Leute:   Jesus! Jesus! Hallo!

Ba.:        Hilfe

Leute:    Jesus! Jesus!

Ba.:        Hilfe!

Jesus:    Moment! Wer ruft denn hier um Hilfe?

Ba:         Ich! Hilfe, Jesus, du Sohn Davids, hilf mir!

Jesus:    Lasst mich mal durch!

              Was ist denn hier los? Wer bist du? Und was willst du?

Kind A:  Ach das! Das ist doch nur Bartimäus!

Kind C:  Und was er will? Das kann sich doch jeder denken. Sieh ihn dir doch nur an!

Jesus:   Was meinst du?

Kind C:  Na, das ist doch klar, was er will! Geld, wie alle Bettler!

Jesus:   Nein. Klar ist oft gar nichts. Was ist zum Beispiel mit dir? Was willst du?

             Musik

Chor:      Was willst du?

Kind C:   Ich wei es nicht. Ich meine, .... ich muss erst überlegen.

Chor:     Was willst du?

Kind C:  Also Geld wäre schon toll. Viel Geld.

Chor:     Was willst du?

Kind C:  Oder doch Gerechtigkeit und Frieden?

Chor:    Was willst du?

Kind C:  Ich würde gerne meine Oma noch einmal wiedersehen.

              Sie ist vor 4 Jahren gestorben.

Chor:     Was willst du?

Kind C:  Nein. Irgendwie wei ich es noch immer nicht.

              Ich muss erst noch überlegen.

 Chor:    Was willst du?

             Musik. Kind C geht nach hinten. Jesus und Bartimäus kommen nach vorne

Jesus zu Bartimäus:     Was willst du?

Ba:                                Ich habe nur einen Wunsch.

Jesus:                           Und wie lautet dein Wunsch?

Ba:                               Ich will wieder sehen können.

 

Lied 6: Herr, öffne mir die Augen

1)  Bitte Jesus, wart auf mich, bleib doch bei mir steh´n.

    Berühre mich und heile mich, denn ich will wieder sehn.

    Sie sagen, ich soll schweigen, und ich soll dich nicht stör´n.

    Doch ich will lauter schreien, sonst kannst du mich nicht hör´n.

 Refrain:    Herr öffne mir die Augen, ich fang von vorne an.

                 Und alle werden sehen, was du an mir getan.

2.)  Bist meine letzte Hoffnung, bring Licht in meine Welt.

      Du kannst das Wunder tun, das meine Dunkelheit erhellt.

      Lass mich die Farben sehen, so knallig, bunt und schön,

     das ist mein größter Wunsch, Herr, lass ihn doch gescheh´n.

 

Szene 8: Heilung

 

Chor:    Was willst du?

Ba.:      Ich will wieder sehen können.

             Jesus stellt sich zu Bartimäus dazu und sagt:

Jesus:  Bist du bereit?

Ba:       Ja.   (Bartimäus geht auf die Stellwand zu.)

 

Ba:   Es gibt viel Gutes in dieser Welt. In der Zeit, in der ich blind war,

        habe ich viele Menschen kennengelernt, die mir geholfen haben.

       Ich will sie endlich mit meinen eigenen Augen sehen können.

       (Musik;  Das erste  schwarzeTuch fällt )

 

Ba:   Die ganzen Jahre über war ich nie allein. Auch nicht, wenn ich verzweifelt war.

        Ava hat immer zu mir gehalten. Die Freundschaft mit ihr ist mehr wert,

       als alles Geld der Welt. Doch ich habe sie zuletzt gesehen, als ich noch ein Kind war.

       Ich will sie so sehen, wie sie jetzt aussieht.

      (Musik; Das zweite rote Tuch fällt)

 

Ba:    In der Zeit, in der ich blind war, habe ich mich selbst verändert.

         Ich habe gelernt, mit dem Herzen zu sehen.

        Aber jetzt würde ich gerne auch mit den Augen sehen,

        was mein Herz schon lange kennt.

       (Musik; Das dritte grüne Tuch fällt)

 

Jesus:   Bartimäus! Du bist einen weiten Weg gegangen.

             Dir fehlt nur noch ein letzter Schritt. Vertraust du mir?

Ba:       Ja, ich vertraue dir.

Jesus:  Dann komm zu mir!

(Bartimäus geht zu Jesus hinüber. Jesus nimmt ganz langsam die Augenbinde von den Augen

von Bartimäus. Danach legt er ihm die Hände auf die Augen.)

Jesus:  Was siehst du, Bartimäus?

            (Musik; Das vierte weie Tuch fällt, der Spiegel ist sichtbar)

Bartimäus:    Ich sehe mich selbst.

Jesus:           Und wie gefällt dir dieses Bild?

Bartimäus:    Ich bin froh, dass ich so bin, wie ich bin.

Jesus:           Du siehst dich jetzt nicht mehr so, wie dich die anderen sahen.

                     Sondern kannst dich nun mit deinen eigenen Augen sehen,

                     so wie du bist. Dein Glaube hat dir geholfen.

 

Bartimaeus wird geheilt

  

Lied 7:  Mit seinem Herzen

Mit seinem Herzen will Jesus dich sehn. Mit deinem Herzen, wirst du ihn versteh´n.

In aller Freundschaft dein Herz berühr´n und dich zum Leben führ´n.

    1)   Ich hatte ganz vergessen, die Schönheit dieser Welt.

          Vertrauen neu zu lernen, versteh´n, was wirklich zählt.

    2)   Egal, was dich behindert, dich lähmt und traurig macht.

          Komm an den Tisch der Freundschaft, wir geben dich nicht auf.

    3)   Die Blindheit nahm mir Hoffnung, nur Schatten, Dunkelheit.

          Ein Augenblick mit Jesus nahm alle Traurigkeit.

 

Szene 9: Neues Leben

 

Bartimäus freut sich, dass er nun wieder sehen kann. Er rennt zu Ava und erzählt ihr,

was geschehen ist.

 

Ba:     Ava! Ava! Sieh´ doch mal. Ich kann wieder sehen!

Ava:   Das ist ja toll!

Ba:    Ja. Ein echtes Wunder!

          (kurze Pause, bevor Ava weiterspricht)

Ava:  Wirst du mich jetzt allein lassen?

Ba:   Aber warum?

Ava:  Weil du jetzt doch wieder sehen kannst!

Ba:    Spinnst du? Nie und nimmer werde ich dich allein lassen!

         Du weit doch, wir zwei müssen zusammenhalten, egal was kommt!

Ava:  Wirklich?

Ba:   Ja! Wirklich! Komm, wir gehen zusammen zu Jesus. Dort sind ganz viele andere

        Leute. Da kommst du auf andere Gedanken.

         Fröhliche Musik: (Beide gehen ab und kommen zu den anderen um Jesus.

         Sie werden im Kreis aufgenommen)

Baendertanz 01

 

Ba:     Weit du was, Ava?

Ava:   Nein. Was soll ich denn wissen?

Ba:    Dass ich glücklich bin.

Ava:   Ich bin auch glücklich.

Ba:    Ja, hier erst, zusammen mit dir und den vielen Leuten begreife ich,

          wie schön das  Leben sein kann.

Ava:  Ja, es braucht dazu gar nicht viel: ein wenig Fröhlichkeit. Menschen,

         die einander annehmen, so wie sie sind, dazu gute Freunde.

         Und schon sieht die Welt ganz anders aus.

Ba:    Mützentausch?

Ava.  Mützentausch! Ich und Du!

Ba:    Und Du und Ich! (Beide tauschen ihre Mützen aus)

 

Schlusslied

 

Lied 8: Die Farben des Lebens

Wohohoho, die Farben des Lebens. Wohohoho ich kann sie endlich sehn.

Wohohoho, ich hab den Durchblick, Jesus heilt, ein Wunder ist geschehn.

    1)   Ich sehe es neu, das schöne Himmelsblau,

          das Rot, das Grün, das Gelb, die bunte Welt genau.

         Ich seh´ das klare Wasser, die Bäume und das Vieh,

         so herrlich Gottes Farben, so sah ich sie noch nie.

   2)   Ich spür´ die warme Sonne, seh´ endlich ihren Schein,

        so bunt und farbenfroh, kann nur Gottes Liebe sein.

        Dann sehe ich den Regenbogen wunderbar,

       erkenne Gottes Schöpfung, das ist doch sonnenklar.

  3)  Dann seh´ ich all die Früchte, knackig, frisch und bunt,

       Zitronen gelb, Bananen krumm, Melonen fett und rund.

       Ich habe ein neues Leben in dieser bunten Welt.

       Jesus schenkt mir Durchblick, er wei, was wirklich zählt.

  4)  Ich seh´ in seinen Augen, dass er stets zu mir hält,

       mich aus dem Dunkeln holt, sich schützend vor mich stellt.

       Die Farben meines Lebens, sind Hoffnung, Sinn und Glück.

       Ich werde Jesus folgen, und will nie mehr zurück.

Baendertanz 02 

 

Szene 10: Man sieht nur mit dem Herzen gut

 

Das war die Geschichte von Bartimäus. Sie ist vor fast 2000 Jahren in Jericho passiert.

Damals haben die Leute noch lange von Bartimäus gesprochen. Er wurde berühmt,

weil Jesus ihn geheilt hat. Doch eigentlich war Bartimäus vorher schon etwas Besonderes.

Denn er konnte mit dem Herzen sehen, so wie Jesus. So hat Bartimäus, obwohl er blind war,

die Liebe gesehen und den Mut zum Leben nie verloren.

Schon eine seltsame Geschichte, oder nicht? Da haben die einen Augen zum Sehen

und sind doch blind: blind vor Hass, blind vor Angst, blind vor Neid oder Gier.

Und sie machen in ihrer Blindheit grausame Dinge und merken es meist selbst nicht einmal.

Und ausgerechnet Bartimäus, der Blinde, hat den Durchblick.Vielleicht haben die Leute

damals ja auch darum die Geschichte von Bartimäus weitererzählt, wer wei?

Damit wir alle nicht blind durch unser Leben laufen, sondern am Morgen beim Aufstehen

nicht nur unsere Augen, sondern auch unser Herz öffnen.

Denn nur wer mit dem Herzen sieht, sieht wirklich gut.

 

Lied Nr. 9:  Durchblicker

 Refrain:       Durchblicker, Durchblicker, Durchblicker mit Mut

                    Durchblicker, Durchblicker, mit dem Herzen sieht man gut

 1)  Vor langer Zeit in Jericho fängt die Geschichte an.

     Dort sitzt ein Typ an einer Ecke, der nicht mehr richtig sehen kann.

     Bartimäus ist sein Name, Blindfisch wird er genannt.

     Er bettelt hier an jedem Tag mit dem Blindenstock in der Hand.

2)  Ne Woche vor dem großen Fest ist in der Stadt was los.

    Er hört die Schritte vieler Menschen, von dick, dünn, klein, und groß.

    Bartimäus ist zwar blind, doch hören kann er gut.

   Er wei, dass heut die Rettung kommt, das gibt ihm neuen Mut.

3) Jesus bringt ihm Rettung, denn er kommt heut vorbei.

    Er kann Kranke heilen und hört des Blinden Schrei.

    Herr Jesus, du Sohn Davids, ich will wieder sehn.

   Jesus sagt: Ich hab´s gehört, wenn du´s glaubst, soll´s gescheh´n.

 

Danksagung

Danksagung

 Band

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Musik:  Kinderchor der Peter und Paul Gemeinde gemeinsam mit Kindern aus der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde unter der Leitung von Elisabeth Paul

Mitspieler/innen:  

Erzählerin: Amina Trautmann; Bartimäus: Fabian Rimpel; Ava: Hannah Geyer  

Kinder / Passanten: Fenna Kröger, Robin Weiler; Sarah Kosuch, Lydia Böhmer

Vater: Fokko Kröger; Jesus: Lene Höxter

Band:  Simon Götz (Saxophon); Saskia Tschacher (Klavier); Tobias Raffelsberger (Cello)

Sebastian Braun (Cajon); Flavia Götz (Querflöte); Claudia Napel (Akkordeon); Jürgen Napel (Gitarre)  

Vorbereitungsteam (Schreiben der Geschichte, Dekoration,...):

Regina Burmeister, Petra Vogt, Romana Trautmann, Ines Koch-Stehle, Elke Düben,

Melanie Patzke, Claudia Napel, Cornelia Lienemann, Elisabeth Paul, Paul Wassmer

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Die Presse schrieb:

"Der Tiefgang des Stückes, das in gewisser Weise auch an die Schicksale der Asylsuchenden

Menschen anknüpft, dürfte die begeisterten Zuschauerr auch noch nach dem Verklingen der

fetzigen Musik nachdenklich gestimmt haben."

(Südkurier)

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      Plakat                  Scheckuebergabe

 

Am Ende des Musicals kamen 1.935,44 € Erlös zugunsten  des Kinderheims Peter und Paul

hier in Singen zusammen. Unter anderem durch Spenden aus der Dietrich-Bonhoeffer-Gemein-

de (Kirchgeld), Spenden aus der Wirtschaft (u.a. Firma Wefa) und natürlich von dem Erlös

der beiden Aufführungen.

Allen, die dazu mitgeholfen haben, vielen Dank!