Bonhoefferzentrum
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Familiengottesdienst Ostern 2018

"Der Stein vor dem Grab"

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Orgelvorspiel
Begrüßung    
    
"Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!"
 
Mit diesem Gru aus der Zeit der ersten Christinnen und Christen heie ich alle Kinder und alle Erwachsene herzlich zu diesem Gottesdienst heute am Ostersonntag willkommen.

Wir feiern heute die Auferstehung Jesu Christi. Wir feiern den Sieg des Lebens über den Tod - und dass am Ende nicht die Stimmen in unserem Kopf Recht haben, die sagen, es hat doch eh´ alles keinen Sinn, sondern dass sich am Ende die Hoffnung durchsetzt.

Als Zeichen dieser Hoffnung wird nun die neue Osterkerze in die Kirche getragen.
 
                     Ein Kind kommt mit der brennenden Osterkerze herein.

Osterkerze

               Von der Flamme der Osterkerze werden die beiden Altarkerzen angezündet.
 
Möge das Licht dieser Osterkerze das Dunkel vertreiben und allen Christinnen und Christen Hoffnung schenken, jetzt und in Ewigkeit. Amen.
 
Lasst uns nun miteinander im Licht von Ostern diesen Gottesdienst feiern. Dabei sind in diesem Gottesdienst alle Kinder und Erwachsenen herzlich zum Abendmahl eingeladen. Zum Eingang singen wir nun das Lied auf dem Liedblatt: Danke, für diesen Oster-Morgen
 
EG 334    Danke, für diesen Oster-Morgen

Gebet:        Lasst uns beten:
 
Barmherziger Gott
wir bitten dich an diesem Ostermorgen:
Schenke uns Hoffnung!

Hoffnung für unser Leben.
Dass sich nicht die Dunkelheit in unserem Leben ausbreitet,
sondern dein Licht unser Leben hell macht.

Hoffnung, dass wir Menschen es schaffen,
friedlich miteinander zu leben
und unsere Konflikte ohne Gewalt zu lösen.

Hoffnung auf Gerechtigkeit in dieser Welt,
dass arm und reich miteinander die Probleme dieser Welt anpacken,
anstatt sich gegenseitig im Weg zu stehen.

Lass uns in dieser Hoffnung leben,
und aus dieser Hoffnung heraus
unsere Welt gestalten.
Miteinander und mit dir.
Jetzt und in Ewigkeit.             
 
Gemeinde: Amen.

Orgelmusik:     EG 99    (Christ ist erstanden)

Rabenspiel

Raben (Handpuppen)

Rabuna:  Hallo, wo warst du denn?
              Ich habe dich schon lange nicht mehr gesehen?
Jakob:             Du wirst es nicht glauben: ich war gefangen.
Rabuna:  Gefangen?
Jakob:            Ja. Ein Vogelfänger hat mich erwischt.
                     Ich sass friedlich auf meinem Ast und dachte an nichts Böses
                     ... und schwupps ... plötzlich hat jemand ein Netz
                     über mich geworfen.
Rabuna:   Und dann?
Jakob:            Er hat mich mitgenommen und in einen Käfig gesteckt.
                     Da sass ich nun. Eingesperrt, ganz allein.
Rabuna:   Aber warum hat der Mann das gemacht?
Jakob:           Das wei ich auch nicht.
                     Er sagte irgendetwas von einem Kunden,
                     der sich einen schwarzen Raben wünschte.
                     Und dass ich genau richtig wäre.
                     Mir gefiel das natürlich gar nicht.
                     Darum habe ich die ganze Zeit aus vollem Hals geschrieen.
Rabuna:   Das wird ihm kaum gefallen haben.
Jakob:            Ja. Er ist wütend geworden
                     und hat eine Decke auf den Käfig gelegt,
                     so dass alles dunkel wurde.
                     Das hatte ich nun davon.
                     Ich gab fast schon meine ganze Hoffnung auf.
Rabuna:   Aber wie bist du dann entkommen?
Jakob:           Unter der Decke konnte er nicht sehen, was ich  machte.
                    So habe ich mit meinem Schnabel so lange
                    an der Tür des Käfigs herum probiert, bis die Tür aufging.
                    Und als er die Decke wieder wegnahm,
                    bin ich durch die offene Tür entwischt.
Rabuna:  Du bist weggeflogen?
Jakob:          Ja. So schnell ich konnte. Es war herrlich.
                    Ich fühlte mich wieder so leicht.
                    Auch freute ich mich an den vielen Farben,
                    die ich wieder sehen konnte. Da war das Grün der Wiesen,
                    das Blau des Himmels, der goldene Glanz der Sonne.
                    Das war viel schöner, als die Dunkelheit unter der Decke.
                    Ich fühlte mich wie neugeboren.
Rabuna:   Da hast du ja ein schönes Abenteuer hinter dir.
Jakob:         Oh ja. Aber jetzt freue ich mich umso mehr an meinem Leben.
                    Vor allem, da wir heute ja Ostern feiern.
                    Schlielich geht es dort ja auch da um eine Art von Neugeburt.
                    Einem neuen Leben.
Rabuna:  Da hast Recht. Doch jetzt haben wir schon lange genug geredet.
               Dort hinten tut sich was. Komm. Ich will sehen, was dort los ist.

Die beide Raben gehen ab

Orgelmusik:     EG 99    (Christ ist erstanden)

Liebe Kinder, liebe Erwachsene
Als Jakob gefangen genommen wurde, war er in einem Käfig unter einer Decke gefangen. Es war dort fast so wie in einer Höhle. Eine solche Höhle haben wir heute auch hier in diesem Gottesdienst aufgebaut. Sie gehört zur Ostergeschichte.

Höhle
 Doch was ist damals an Ostern eigentlich genau passiert? Wir hören auf die Worte aus der Bibel:
 
Als der Sabbat vergangen war, kauften Maria Magdalena, Maria, die Mutter von Jakobus und Salome wohlriechende Öle, um damit den Körper von Jesus einzusalben. Und als sie sich auf den Weg zur Höhle machten, in der Jesus beigesetzt war, ging gerade die Sonne auf. Da sprachen die drei Frauen untereinander: Wer wälzt uns den Stein weg, der vor Höhle liegt? Denn der Stein war schwer und sie wussten nicht, ob sie es schaffen würden, ihn zur Seite zu rollen. Doch als sie zu der Höhle kamen, sahen sie, dass der Stein schon weg gewälzt worden war.
 Da gingen sie in die Höhle hinein. In der Höhle sa ein junger Mann, der hatte ein langes, weies Gewand an. Da bekamen die Frauen Angst. Doch der Mann sprach zu ihnen: "Habt keine Angst. Ihr sucht Jesus von Nazareth, der von den Römern gekreuzigt wurde. Aber seht: er ist nicht hier. Er ist auferstanden. Geht zu seinen Jüngern und sagt ihnen, sie sollen nach Galiläa gehen. Dort werdet ihr ihn sehen, so wie er es gesagt hat."
 Da rannten die drei Frauen aus der Höhle und sie zitterten vor Furcht.  Und vor lauter Angst sagten sie niemanden etwas von dem, was sie gesehen und gehört hatten.     (Mk. 16, 1-8)

Liebe Kinder, liebe Erwachsene
In der Ostergeschichte wird erzählt, wie drei Frauen zu der Höhle gingen, in der Jesus begraben war. Doch in der Geschichte ist auch von einem großen Stein die Rede, der vor der Höhle lag. Ein solcher Stein fehlt bei unserer Höhle noch. Wir wollen ihn jetzt zu der Höhle dazulegen.

Gitarren-Musik; dazu wird ein großer Stein vor die Höhle gelegt.

Höhle mit Stein
So, nun ist es so, wie in der Ostergeschichte. Da ist eine Höhle. Und da ist ein großer Stein, der vor ihrem Eingang liegt.
 Doch was wäre, wenn dieser Stein reden könnte? Was würde er uns erzählen?

Musik   

 Ich bin ein Stein. Ein großer Stein. Und nein: ich glaube nicht an die Auferstehung. Darum hat man mich ja auch vor das Grab gerollt. Weil ich ein Stein bin. Und groß. Und nicht glaube. Ich muss auch gar nicht glauben. Ich muss nur das Grab verschlieen. Das ist meine Aufgabe.
 Vorgestern nun haben sie einen Menschen gebracht. Sie haben geweint und ihn in Tücher gewickelt. Und dann haben sie ihn ins Grab gelegt. Zum Schluss haben sie mich vor dieses Grab gerollt. Ich schliee das Grab ab. Niemand kommt an mir vorbei. Ich bin ein Stein.

Musik; das Altar-Kreuz wird rechts zur Höhle dazugestellt.

Kreuz und Höhle
 Ich bin ein Stein. Ich bin der Stein, der vor dem Grab liegt. So eine Position wie ich hat keiner. Ich kann in das Grab hineinsehen. Ich sehe das Dunkel dort. Das Dunkel des Grabs.

Musik; ein schwarzes Tuch wird zu dem Kreuz dazugelegt.

 Ich kann aber auch auf die andere Seite sehen. Dort ist ein Garten. Im Garten ist es nicht immer dunkel. Am Tag kann ich dort das Grün der Wiesen sehen. Genauso wie das Blau des Himmels. Und das Gelb der Blumen.

Musik, bunte Tücher werden auf die linke Seite der Höhle dazugelegt.

Höhle und Tücher
 Ich bin der Stein vor dem Grab. Ich kann nach beiden Seiten sehen. Hinaus in den Garten, wo es am Tag hell ist und es viele bunte Farben gibt. Hinein in die Höhle, die immer dunkel bleibt. Schlielich wohnt dort der Tod. Und tot bleibt tot, sage ich immer. So wie das Dunkel der Höhle immer dunkel bleibt. Dafür gibt es mich. Den Stein am Eingang. Ich sorge dafür, dass kein Licht von auen in die Höhle fällt.
 Doch was ist das? Plötzlich ist da ein Licht. Nicht drauen, auf der Seite des Gartens, wo die Sonne aufgeht. Nein. Innen.
 Im Dunkeln des Grabes wird es hell!
 Kommt heute etwa der Morgen aus dem Grab? Das kann doch nicht sein! Drauen ist es dunkel und innen ist es hell? So etwas habe ich ja noch nie erlebt! Und dann erhebt sich drinnen - ja, wer ist das eigentlich? Diese Gestalt? Ich wei es nicht. Ich wei nur, dass jemand mich zur Seite rollt. Und dass innen alles hell ist.

Musik, der Stein wird ein Stück zur Seite getragen. Kinder tragen kleine LED-Kerzen und stellen sie in die Höhle.

Höhle und Lichter
 Ich bin ein Stein. Ich glaub´ es nicht. Ich habe Jahrtausende gesehen. Ich wei Bescheid. Ich bin fest. Ich bin stark. Ich mache meine Arbeit. Ich bin ein Stein. An mir kommt keiner vorbei.
 Aber dieses Licht - mitten im Grab! Das gehört dort nicht hin!
 Und auch ich bin nicht mehr da, wo ich sein soll. Ich schliee den Eingang nicht mehr zu. Er ist nun offen. Der Eingang ist zu einem Ausgang geworden.
  Ich bin ein Stein. Ich glaube nicht an die Aufer...  Aber da ist er. Er tritt aus dem Grab. Und im Vorübergehen legt er ganz leicht seine Hand auf mich. Mir wird warm. Wie kann das sein? Ich bin doch ein Stein. Ich glaube es nicht: ich glaube.

                      Musik, vor dem weggerollten Stein wird eine der beiden
                      brennenden Altar-Kerzen abgestellt.

Stein und Kerze
Lied:     057, 1-3    Ein Licht geht uns auf

Liebe Kinder, liebe Erwachsene
In der Ostergeschichte wird erzählt, wie sich früh am Morgen drei Frauen auf den Weg zum Grab gemacht haben. Sie hatten sich wohlriechende Öle besorgt, um damit den Körper von Jesus einzusalben. Doch  machten sie sich Sorgen. Wie bekommen wir den großen Stein nur von dem Grab weg?, fragten sie sich.
 So geht es uns auch heute oft. Wir machen uns über alles Mögliche Sorgen. Wir diskutieren, reden und wissen dabei oft nicht weiter. So wird das Schwere oft noch schwerer, so dass wir manchmal kaum noch weiterkommen.
 Trotzdem ist es gut, weiter zu gehen. So wie auch die Frauen damals weitergegangen sind. Denn als sie am Grab ankamen, war alles ganz anders. Der Stein war bereits von der Höhle weg gewälzt. Das was schwer war, war plötzlich ganz leicht.

Auch bei uns ist der Stein schon ein kleines Stück vom Eingang weggewälzt. Doch liegt er noch immer viel zu nah bei der Höhle.

Könnten vielleicht in paar Kinder helfen und ihn von dort wegtragen? Wer möchte es versuchen? Nur Mut. Es ist nicht so schwer - Vielleicht helfen ja ein paar starke Kinder zusammen?

Prima - wenn ihr jetzt schon dabei seid, dann könnt ihr den Stein ja einmal im Kreis herum tragen. Damit er in Bewegung kommt. Schlielich feiern wir Ostern. Das Fest der Freude.

Am Ende bitte ich euch, den Stein in der Mitte auf dem grünen Tuch vorsichtig abzulegen. Vielen Dank.

Kinder tragen den Stein einmal im Kreis um die Mitte, danach kommt er auf die Mitte (dort ist ein kleines Podest aufgebaut, mit einem grünen Tuch) 

Mitte mit Stein
Rabenspiel: 

Rabuna:  Was macht denn der große Stein da?
Jakob:          Der lag doch vor der Höhle. Er sorgte dafür,
                    dass niemand hinein und niemand heraus kam.
Rabuna:  Solche Steine kenne ich. Die liegen dir überall im Weg.
Jakob:         Ja, das Leben ist voller solcher Steine.
Rabuna:  Das darfst du nicht. Das geht so nicht. Dies ist völlig unmöglich.
Jakob:         Ja, so heien die Steine im Leben. (schüttelt den Kopf)
Rabuna:  Was ist?
Jakob:         Die Ostergeschichte erzählt doch,
                   dass der Stein vom Eingang weggerollt war?
Rabuna:  Und?
Jakob:         Und auch hier im Gottesdienst haben die Kinder
                   den Stein vom Eingang weggetragen.
Rabuna:  Ja?
Jakob:         Na, dann liegt der Stein doch nicht mehr im Weg herum.
                   Dann ist er eher zu einem Zeichen dafür geworden,
                   dass es im Leben manchmal auch ganz anders sein kann.
Rabuna:  Du meinst, er steht nun dafür, dass einem die Steine im Leben
               nicht mehr im Weg liegen? Und dass vieles, was einem
               das Leben kaputt macht, sich ändern kann?
Jakob:         Genau.
Rabuna:  Das gefällt mir. Das ist gut.
Jakob:        (Nickt)
Rabuna:  Du? Jakob?
Jakob:        Ja, was ist?
Rabuna:  Dafür, dass der Stein ein Zeichen dafür sein soll,
               dass das Leben wieder blühen kann,
               sieht er noch immer ziemlich wie ein Stein aus.
Jakob:         Was erwartest du? Es ist ja auch nur ein Stein.

Rabe (Handpuppe)
Rabuna:  Aber wir könnten ihn doch anmalen?
Jakob:         Ihn anmalen?
Rabuna:  Ja, mit vielen, bunten Farben!
Jakob:         Mhm. Das hätte schon etwas.
Rabuna:  Oder wir könnten ihn mit buntem Papier bekleben.
               Das wäre noch schöner.
Jakob:         Du hast Recht. Die Idee gefällt mir.
                   So sehen alle, dass der Stein ein Zeichen dafür ist,
                   dass das Leben neu beginnt. So wie damals bei Jesus.
Rabuna:  Das ist gut. Dann hätten wir kein Osterei - sondern einen Osterstein.
               Komm, lass uns damit anfangen. Ich will, dass der Stein bunt wird.
               Er soll zu einem bunten Zeichen des Lebens werden - gegen den Tod.

(Abgang der beiden Raben)

Liebe Kinder, liebe Erwachsene
Als Zeichen für das neue Leben, das wir an Ostern feiern, wollen wir jetzt den Stein mit buntem Papier bekleben. Dazu gehen beim dem Lied, das wir nun singen, Körbchen durch die Reihen. Jede und jeder der möchte, ist dabei eingeladen ein buntes Papier zu nehmen und vorne auf den Stein zu kleben. Wir singen dazu:

EG 100, 1-2,5   Wir wollen alle fröhlich sein

Stein, beklebt, mit Blumen
Liebe Kinder, liebe Erwachsene
Nun sieht der Stein doch ganz anders aus. Er auch nicht mehr grau, sondern voller Farben. Er ist so zu einem Erinnerungsstein für das Leben geworden. Zu einem Zeichen, dass Jesus lebt - und dass bei Gott die Kraft liegt, die stärker ist als selbst der Tod.

Idee aus:     Familiengottesdienst zu Ostern 2011, Kreuzkirche in Wassenberg
                   Ich bin ein Stein: Idee nach Matthias Köhler, Auferstehung, "Hörmal" am 4.4.2010, WDR 2

Abendmahl

In dieser Hoffnung lasst uns miteinander Abendmahl feiern.
Dabei sind alle zu diesem Abendmahl eingeladen,
groß und klein.

Wir hören auf die Einsetzungsworte Jesu:

Unser Herr Jesus Christus / in der Nacht, da er verraten ward / nahm er das Brot, dankte und brach´s / und gab´s den Jüngern und sprach: / Nehmet hin und esset / das ist mein Leib, der für euch gegeben wird. / Solches tut zu meinem Gedächtnis.

Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl / dankte, gab ihnen den und sprach: / Nehmet hin und trinket alle daraus: / Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut / das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden. / Solches tut, so oft ihr´s trinket, zu meinem Gedächtnis.

Lasst mit den Worten Jesu beten:

Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Sie alle sind nun zum Abendmahl eingeladen. Wir feiern es in einem großen Kreis um die Mitte herum. Wenn ein Kreis nicht reicht, bilden sie eine zweite Reihe direkt dahinter. Dabei feiern wir das Abendmahl mit Hostien und Traubensaft. Dabei wird die Hostie in den Traubensaft eingetaucht. Wer am Abendmahl nicht teilnehmen möchte, begleite uns sitzend von den Stühlen.

                                     Kommt nun, es ist alles bereit

                                    (Gemeinsame Feier des Abendmahls im Kreis)

Lasst uns beten:

Barmherziger Gott
In unserem Leben liegen uns immer wieder viele Steine im Weg.
Das geht so nicht.
Das war noch nie so.
Dafür haben wir keine Zeit. - so lauten ihre Namen.
Manchmal kann auch eine Krankheit ein solcher Stein sein.
Oder vieles andere mehr.

Hilf uns Gott,
dass wir vor diesen Steinen nicht verzweifeln
sondern es wagen,
ihre Macht in Frage zu stellen.

Hilf uns an diesen Steinen zu rütteln,
sie zu verschieben,
oder wegzutragen,
so dass der Weg wieder frei wird.

So dass die Steine
nicht mehr Zeichen unserer Niederlagen sind,
sondern zu einem Zeichen der Hoffnung werden,
für uns und für andere.

Darum bitten wir dich, jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Lied     EG 103, 1-4    Gelobt sei Gott im höchsten Thron

Abkündigungen

- mit Ankündigung des Osterei-Suchens für alle Kinder

- mit dem Erzählen von Witzen, so dass alle fröhlich die Kirche verlassen

Segen

Geht nun mit Freude im Herzen und mit dem Segen Gottes in diesen Tag und die kommende Zeit:

Der Herr segne euch und behüte euch.
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über euch
und sei euch gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch Frieden.

Gemeinde: Amen, Amen, Amen.

Orgelnachspiel   
                       

Ostereier

Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Kinder zum Ostereiersuchen eingeladen.