Bonhoefferzentrum
Galerie
Galerie
Galerie

Impuls für So. 19.4.2020 von Präd. D. Kählitz

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.
1. Petrus 1, 3

Hoffnung,  das ist der Grund, warum der eine die Leiter hochklettert, während ein anderer unten stehen bleibt. Hoffnung ist der Treibstoff unseres Herzens und der Motor unserer Seele.

Inmitten einer Zeit, die voller Schwere und Probleme ist, gerade in dieser „Corona-Zeit“, die die ganze Welt in Atem hält,  sind Worte so wichtig. Sie zeigen uns eine Perspektive auf, die Hoffnung gibt. Wir Christinnen und Christen leben jetzt an Ostern in einer Zeit der Hoffnung, trotz Krieg, Elend und Not. Gott bringt in uns die Hoffnung zur Welt. Wir sind neugeboren. Das ist die Aussicht auf ein unvergängliches und makelloses Erbe, das nie seinen Wert verlieren wird. Das Alte hinter sich zu lassen und neu anfangen dürfen.

Das sind Texte, wie dieses Wort, die das Christentum nicht als ein Nischenverein haben enden lassen, sondern zu einer weltumspannenden Glaubensbewegung gemacht haben.

Was könnte attraktiver sein, als die Vergänglichkeit der Welt, wie sie uns täglich vor Augen geführt wird, zu überwinden? Was könnte mehr Hoffnung geben als die Zusage, vor Tod und Verderben bewahrt zu sein?

Die Kraft der christlichen Hoffnung, als eine Kraft, die in jedem Ende einen neuen Anfang sieht.