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Familiengottesdienst Ostern 2016

"Petrus im Boot" (Joh. 21, 1-14)

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Orgelvorspiel

Teil 1: Begrüßung und Eingangsgebet     

"Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!"
 
Mit diesem Ostergru aus der Zeit der ersten Christinnen und Christen heie ich euch, liebe Kinder, und Sie, liebe Erwachsene, ganz herzlich heute am Ostersonntag willkommen.
 
Viele Geschichten aus der Bibel erzählen von dem, was wir heute feiern: dass Jesus lebt und dass er gesehen wurde, von ganz unterschiedlichen Menschen, an ganz unterschiedlichen Orten. Eine dieser Ostergeschichten, die hoch im Norden Israels auf einem Boot im See Genezareth spielt wird uns heute durch diesen Gottesdienst begleiten. Darum können sie auch hier in Mitte ein Boot sehen. Noch ist es leer, aber es wird sich im Laufe des Gottesdienstes füllen.

Boot

Dabei feiern wir in diesem Gottesdienst Abendmahl, zu dem sie alle - groß und klein - herzlich eingeladen sind. Gott selbst lädt uns ein - an seinen Tisch - um uns nah zu sein.
 
Ostern - das ist das Fest des Lebens. Als Zeichen für den Sieg des Lebens über den Tod wird nun die neue Osterkerze in die Kirche getragen. Auf der Osterkerze können Sie in diesem Jahr ebenfalls ein Boot sehen.
 
                                   Glöckchen läuten / Leise Orgelmusik (EG 99)

Osterkerze 2016

 
                          Ein Kind kommt herein und trägt die brennende Osterkerze zum Altar.
 
Möge das Licht dieser Osterkerze das Dunkel vertreiben und allen Christinnen und Christen Hoffnung und Kraft schenken, jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Lied:  Danke, für diesen Oster-Morgen (Melodie nach EG 334)

Gebet:       
 
Barmherziger Gott
wir sind mit unserem Leben unterwegs,
durch ruhige Gewässer
und manchmal auch durch stürmische See.
Manchmal voller Vertrauen und Kraft,
und dann auch wieder ohne Hoffnung und innerlich leer.

So kommen wir zu dir, Gott,
heute an Ostern
und wir bitten dich:

Fülle du unser Herz mit dem,
was das Wunder von Ostern ausmacht:

Hilf uns, das Staunen neu zu lernen,
über die vielen kleinen und großen Wunder des Lebens.

Stärke unsere Hoffnung,
dass deine Kraft des Lebens
alle Dunkelheit und selbst den Tod überwindet.

Und lass unser Vertrauen wachsen,
dass wir auf unserem Lebensweg nicht alleine sind,
sondern dass du mit dabei bist, im Boot unseres Lebens.

Bewahre uns und behüte uns,
jetzt und in Ewigkeit.
 
Gemeinde: Amen.   

Teil 2:    Drei Wortmeldungen zum Thema "Boot"

Liebe Kinder, liebe Erwachsene
Heute ist Ostern. Viele Geschichten aus der Bibel erzählen von dem, was wir heute feiern: dass Jesus lebt und dass er gesehen wurde, von ganz unterschiedlichen Menschen, an ganz unterschiedlichen Orten. Im Mittelpunkt des heutigen Gottesdienstes steht dabei eine eher unbekannte Geschichte. Sie spielt nicht in Jerusalem wie die meisten Auferstehungsgeschichten, sondern in Galiläa, am See Genezareth. Und: in dieser Geschichte kommt ein Boot vor. Darum ist heute hier in der Mitte auch ein Boot zu sehen.
                
Musik

Mit einem Boot kann man auf den See hinausfahren, dort, wo er weit ist und die Seele Platz zum Atmen hat. Es ist herrlich miteinander in einem Boot zu sitzen, wenn die Sonne scheint und das Wasser ruhig unter einem dahin gleitet. Ein Boot steht deshalb für mich für Leichtigkeit und Freude.

Seidentuch

Musik        (Ablegen eines Seidentuches am Boot als Zeichen der Freude)

Ein Boot schenkt Sicherheit. Selbst wenn die Wellen anfangen höher zu schlagen und ein Sturm aufkommt, sind die Menschen in einem Boot geborgen. Für mich steht darum ein Boot für Bewahrung, auch mitten in der Gefahr.

Lampe mit Kerze

Musik        (Abstellen einer Laterne mit Kerze am Boot als Zeichen der Bewahrung)

"Wir alle sitzen in einem Boot!", so heißt es in einem Sprichwort. Und irgendwie stimmt das ja auch. Gemeinsam geht alles leichter. Der Eine setzt das Segel, die Andere sitzt am Steuer, der Nächste wirft den Anker aus. Gemeinsam kommt man viel besser ans Ziel. Ein Boot steht deshalb für mich für Gemeinschaft.

Seil
Musik        (Ablegen von einem Seil am Boot als Zeichen der Gemeinschaft)

Wenn in der Bibel Geschichten erzählt werden, kommen darin oft ganz einfache Dinge vor: ein Haus, ein Schaf, ein Boot. Und doch sind diese einfachen Dinge oft mehr. Sie sind immer zugleich auch Bilder für unsere Seele. Auch das Boot in unserer Geschichte ist ein solches Bild. Es steht für unser Leben. Und für alle Momente des Getragenseins, der Gemeinschaft und der Bewahrung in der Not. Von einem Boot, einem Schiff, erzählt auch das nächste Lied. Wir singen:

Wir singen:    EG 609, 1    Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt.

Teil 3:     Nacherzählung der Geschichte aus Joh. 21, 1-14  

Wir hören nun die Geschichte aus dem Johannesevangelium, in der erzählt wird, wie Petrus und die anderen Jünger Jesus wiedersehen. Diese Geschichte wird an drei Stellen unterbrochen, an denen es jeweils etwas zu tun gibt. An diesen drei Stellen sind alle Kinder herzlich eingeladen, mitzuhelfen.

Erzählerin (Lesepult), dazu mehrere Stimmen aus dem Off (Handmikro), die jeweils die direkte Rede (Petrus,...) übernehmen, dazwischen einzelne Wortmeldungen, bei denen die Personen mit dem Handmikro aufstehen und vor den Altar treten.

Musik

Die Geschichte beginnt am See Genezareth. Dort saen Petrus, Thomas der Zweifler, Nathanael,  Johannes und Jakobus und noch zwei andere Jünger zusammen. Sie waren traurig. Jesus war tot. Er war von den Römern in Jerusalem gekreuzigt worden. Das alles war noch nicht lange her. Gerade einmal einige, wenige Tage.

    Traurige Musik (Gitarre)    

Da sprach Petrus:
     "Ich halte es nicht mehr aus! Ich muss irgendetwas tun! Darum gehe ich jetzt fischen!"
Da sagten die anderen:
     "Wir kommen auch mit."
So gingen alle nach drauen und stiegen ins Boot. Gemeinsam fuhren sie auf den See hinaus und fischten dort die ganze Nacht. Aber sie fingen nichts.

            Traurige Musik (Gitarre)

Wortmeldung 1:

Manchmal geht einfach gar nichts. Da kann man machen, was man will. Alles bleibt vergeblich.
Kahl und leer ist das Leben in solchen Momenten.
Kahl und leer sind auch die abgeschnittenen Zweige, die Einige von Ihnen beim Hereinkommen erhalten haben.

Als Zeichen für die Vergeblichkeit im Leben legen wir diese Zweige nun hier im Boot ab. Dabei lade ich alle Kinder ein, mitzuhelfen, die Zweige einzusammeln und in die Mitte zum Boot zu bringen.

abgestorbene Zweige
Aktion:     Kinder sammeln die Zweige ein und stecken sie beim Boot ein.

Vergeblich war damals die Arbeit der Jünger. Kein Fisch verfing sich in ihren Netzen. Lang ist eine solche Nacht. Aber selbst nach der längsten Nacht kommt irgendwann der Morgen und die Sonne beginnt sich wieder zu zeigen.
Als es aber Morgen war, stand Jesus am Ufer. Doch in den Herzen der Jünger war es noch immer Nacht. Und so erkannten sie ihn nicht. Da sagte Jesus zu ihnen:
      "Habt ihr denn nichts zu essen?"
Sie antworteten ihm:
      "Nein. Wir haben nichts!"
Da sagte Jesus zu ihnen:
      "Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus. So werdet ihr Fische finden."

Netz
(Ablegen des Fischernetzes beim Boot)

Da warfen die Freunde Jesu das Netz in das Wasser. Und es dauerte nicht lang und das Netz füllte sich. Und die Menge der Fische war so groß, dass sie das Netz nicht mehr aus dem Wasser herausziehen konnten.
 
                     EG 99     leise (Orgel)
 
Da sprach plötzlich der Jünger, den Jesus lieb hatte, zu Petrus:
      "Ich glaube, es ist Jesus!"
Als Petrus das hörte, zog er sich schnell das Obergewand über, das er zum Fischen ausgezogen hatte, und warf sich ins Wasser.

Zweig
(Musik / Gitarre: Ablegen eines blühenden Zweiges)

Die anderen Jünger aber kamen mit dem Boot nach, denn sie waren nicht weit vom Land entfernt. Das Netz mit den Fischen aber zogen sie hinter sich her. Als sie nun an Land kamen, sahen sie, dass dort ein Feuer brannte. Und auf dem Feuer lagen Fische und Brot. Da sagte Jesus:
      "Bringt von den Fischen, die ihr gefangen habt!"
Da stieg Petrus zurück ins Wasser und gemeinsam zogen sie das Netz an Land. Und obwohl viele große Fische in dem Netz waren, hundertdreiundfünfzig an der Zahl, zerriss das Netz doch nicht.

                    Musik (Gitarre)

Wortmeldung 2:     

Einhundertdreiundfünfzig Fische. Ich habe sie mitgebracht. Ausgeschnitten aus Papier.
"Hatten die Jünger damals nichts Besseres zu tun?", frage ich mich. Da steht Jesus direkt vor ihnen und sie fangen an, Fische zu zählen. Aber so sind die Menschen eben. Nicht immer logisch. Wir sehen auf alles Mögliche, nur um das Eigentliche nicht sehen zu müssen. Auch das ist ein Teil der Ostergeschichte. Und dafür stehen diese einhundertdreiundfünfzig Fische.
Alle Kinder sind nun eingeladen, die Fische mit mir um das Boot herum zu verteilen.

Fische  Fische  Fische 

Musik / Fische werden auf dem Boden verteilt.

Einhundertdreiundfünfzig Fische, so viele Fische hatten damals die Jünger in ihrem Netz gefangen. Nachdem die Jünger die Fische aus dem Netz herausgeholt und in die Körbe umgeladen hatten, sahen sie einander mit großen Augen an. Aber keiner von ihnen sprach ein Wort. Auch wusste niemand, was er nun tun sollte.
Da sagte Jesus zu ihnen:
      "Kommt! Lasst uns miteinander essen. Alles ist bereit!"
Aber noch immer traute sich keiner unter den Jüngern zu fragen:
      "Wer bist du?"
Denn sie wussten, dass es Jesus war. Da nahm Jesus das Brot, segnete es und gab es ihnen. Und desgleichen nahm er auch die Fische, segnete sie und reichte sie ihnen. Und sie aen miteinander und freuten sich, dass Jesus bei ihnen war.

Wortmeldung 3 :      

Jesus lebt. Er ist nicht tot. Wir können mit ihm essen. Mit ihm reden. Mit ihm lachen. So erlebten damals die Jünger am See Genezareth die Auferstehung Jesu. Von dieser Auferstehung erzählt auch das Lied "Christ ist erstanden" das wir nun miteinander singen.

Alle Kinder sind während des Liedes eingeladen, diese blühenden Zweige zum Boot zu bringen und dort zu den anderen Zweigen zu stecken, als Zeichen, dass am Ende durch Gottes Hilfe das Leben über alle Dunkelheit siegt, ja selbst über den Tod.

Lied:     EG 99        Christ ist erstanden  (Schmücken des Bootes mit blühenden Zweigen)


Boot

Teil 4: Predigt

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus
und die Liebe Gottes
und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sei mit euch allen.
 
Gott segne reden und hören. Amen.
 
Liebe Kinder, liebe Erwachsene

Diese Geschichte, die wir gerade eben gehört haben, ist voller Bilder:
 
Da ist zum Beispiel das Boot. Es steht für das Unterweg´s sein. Vielleicht sogar für unser Leben überhaupt. Denn auch in unserem Leben kommen wir immer wieder ins Schwimmen. Manchmal fühlen wir uns dabei getragen. Manchmal ziehen aber auch dunkle Wolken auf. Oder es wird Nacht und alles was wir tun, ist vergeblich. So wie in der Geschichte.  
 
Ein zweites Bild in der Geschichte: "Am Morgen aber stand Jesus am Ufer." In diesem Bild von Jesus, der dort in der Morgensonne am Ufer steht, ist von der Sonne nicht direkt die Rede. Und doch ist sie da, wie an jedem Morgen, an dem sie aufgeht und dem neuen Tag Hoffnung schenkt. Und zugleich erinnert mich diese Sonne an eine andere Geschichte. Die Geschichte von den drei Frauen, die zum Grab gehen und dort das Grab leer finden. Auch dort war es früher Morgen und die Sonne ging gerade auf. Und dann Jesus: er steht, aufrecht, lebend. Er liegt nicht tot im Grab. Und nicht zuletzt: er steht am Ufer. In der Geschichte ist es das Ufer des See´s Genezareth. Doch in mir klingt noch ein anderes Ufer mit an. Das Ufer eines jenseitigen Lebens, in dem der Tod besiegt ist.
 
Doch wie kommt nun beides zusammen? Das Boot unseres Lebens - und die Auferstehung Jesu?
 
Am Anfang gar nicht: Denn keiner erkennt Jesus. Die Jünger sind blind. So geht es auch uns heute oft mit Ostern. Wir sehen es nicht.

Doch dann: ein Augenöffner. In der Geschichte ist es ein kleines Erfolgserlebnis, das den Jüngern neue Hoffnung schenkt. Und plötzlich erkennen sie ihn. Zuerst einer. Der sagt es weiter. "Könnte es nicht sein... ich glaube, ja, das ist Jesus." Und der Nächste ist nicht mehr zu halten und springt aus dem Boot, um durch das Wasser zu waten, weil er es so eilig hat. Manchmal geht alles ganz schnell.

Und bei uns? Geht es da auch so schnell? Nicht immer. Hoffnung lässt sich nicht verordnen. Genauso wenig wie Glauben oder Vertrauen. Aber Hoffnung kann wachsen - dort, wo wir uns gegenseitig in unserer Hoffnung stärken. Und auch Glauben und Vertrauen können wachsen. Manchmal braucht es dazu gar nicht viel. Ein passendes Wort zur richtigen Zeit. Eine Hand, die einen hält. Und schon sieht die Welt ganz anders aus.

Und doch: da ist eine Scheu. Die Jünger zählen lieber die Fische, als zu Jesus hinüber zu sehen. Keiner traut sich ihn zu fragen. Vielleicht aus Angst, Jesus könnte verschwinden, wenn man zu sehr nachfragt. Vielleicht aber auch aus Angst, Jesus könnte einem antworten. Und dann würde auch der letzte Ausweg des Zweifels verbaut sein, den man sich noch offen hält. Auch das ist ein Teil der Ostergeschichte. Die Scheu.

Doch dann: Jesus sagt: "Alles ist bereit. Kommt und esst." Macht euch nicht zu viele Gedanken, sondern erlebt die Nähe, das Miteinander und die Gemeinschaft. Und freut euch daran. Ich lade euch ein. Auch das ist Ostern. Alle offenen Fragen, alle Scheu loszulassen und statt dessen die Hände auszustrecken. Nach Brot und dem Saft der Trauben. Nach Nähe und Gemeinschaft. Mit Gott und untereinander. Auch so lässt sich Ostern erleben. Gemeinsam - miteinander.

Dazu sind auch sie heute eingeladen, so wie damals die Jünger Jesu. Sie alle sind dazu eingeladen - groß und klein. Erleben sie in  - mit - und unter Brot und dem Saft der Trauben die Nähe Gottes und die Gemeinschaft untereinander und lassen sie sich von beidem stärken in ihrem Glauben, ihrer Hoffnung und ihrer Liebe.

Damit ihre Hoffnung wächst und höher wird, als jede Dunkelheit der Nacht. Damit ihr Glaube schneller wird, so dass die Zweifel immer hinterherhinken. Und damit ihre Liebe weiter wird, und alle Enge von Ihnen abfällt.

So stärke und bewahre Sie der barmherzige Gott, der die Dunkelheit und den Tod besiegt hat, damit wir leben. Jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Zum Abendmahl singen wir das Lied:
Lied        EG 100, 1-2,5   Wir wollen alle fröhlich sein

Teil 5: Abendmahl
    
Damals, am See Genezareth
sahen die Jünger im Boot einen Mann am Ufer stehen
und einer sagte: Es ist Jesus!
Da sprang Petrus aus dem Boot
und rannte quer durch das Wasser auf den Mann zu.
Und am Ende aen sie alle mit ihm,
und sie lachten und freuten sich.

Beim Essen haben die Jünger damals Jesus ganz nah erlebt. Und sich zugleich daran erinnert, wie sie davor in Jerusalem mit ihm gegessen hatten, beim letzten Mahl:

Wir hören auf die Einsetzungsworte Jesu:

Unser Herr Jesus Christus / in der Nacht, da er verraten ward / nahm er das Brot, dankte und brach´s / und gab´s den Jüngern und sprach: / Nehmet hin und esset / das ist mein Leib, der für euch gegeben wird. / Solches tut zu meinem Gedächtnis.

Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl / dankte, gab ihnen den und sprach: / Nehmet hin und trinket alle daraus: / Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut / das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden. / Solches tut, so oft ihr´s trinket, zu meinem Gedächtnis.

Lasst uns mit den Worten Jesu beten:

Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Sie alle sind jetzt zum Abendmahl eingeladen. Kinder, wie Erwachsene. Wir feiern es in einem großen Kreis um die Mitte herum. Wenn ein Kreis nicht reicht, bilden sie eine zweite Reihe direkt dahinter. Dabei feiern wir das Abendmahl mit Hostien und Traubensaft. Dabei wird die Hostie in den Traubensaft eingetaucht. Sie alle sind herzlich zum Abendmahl eingeladen - Wer nicht teilnehmen will, begleite uns sitzend von den Stühlen.

                Kommt nun, es ist alles bereit

Gebet:

Barmherziger Gott
wir sind mit unserem Leben unterwegs,
durch ruhige Gewässer
und manchmal auch durch stürmische See.
Manchmal voller Vertrauen und Kraft,
und dann auch wieder ohne Hoffnung und innerlich leer.

Dich bitten wir:
Sei du mit uns, in unserem Boot des Lebens
und stärke uns mit deiner Nähe:

Schenke uns Hoffnung und Kraft.
Bewahre uns mitten in unseren Stürmen des Lebens
und hilf uns, dass unser Leben blüht.
Und lass auch uns das Unsere dazu beitragen,
dass auch das Leben der anderen blühen kann.

Du Gott, bist voller Leben.
Einem Leben, das stärker ist als selbst der Tod.

Bewahre uns, behüte uns
in unseren Fragen und Zweifeln
in unserem Glauben und Vertrauen.
Mit deiner Kraft des Lebens.
Jetzt und in Ewigkeit.
Amen.

Lied        EG 103, 1-4    Gelobt sei Gott im höchsten Thron

Abkündigungen
Segen

Der Herr segne euch und behüte euch.
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über euch
und sei euch gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch Frieden.

Gemeinde: Amen, Amen, Amen.

Orgelnachspiel

Ostereier

Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Kinder zum Ostereiersuchen eingeladen.