Die Vorgeschichte zum Altar (Der Entwurf)
Eine Interpretation des Altarbildes
Das Altarbild von Walter Habdank
Das Altarbild in der Dietrich Bonhoeffer Gemeinde
Das Altarbild in der Dietrich Bonhoeffer Gemeinde stammt von dem Künstler Walter Habdank. Im ersten Entwurf des Künstlers war dieses Bild ursprünglich als Triptychon geplant (mit einem zentralen Bild in der Mitte und mit zwei schwenkbaren Auenflügeln). Wenn Sie mehr zu diesem ersten Entwurf erfahren möchten, können Sie unter der Vorgeschichte zum Altar dazu nähere Informationen und auch Bilder finden.
Entwurf: Auenbild bei geschlossenem Altar
Die Rückkehr des verlorenen Sohnes
Der Altar in seiner jetzigen Form stellt in einem gewissen Sinn eine echte Rarität dar. Er handelt sich nämlich, anders als ursprünglich geplant, nicht um einen Holzdruck, sondern der Druckstock selbst wurde zum Altarbild.
Dieser Druckstock besteht dabei aus drei Teilen, die durch Verstrebungen auf der Rückseite zusammengefügt wurden. Man kann die Dreiteilung an den tiefen Einschnitten um die Christusfigur herum gut erkennen. Dieser Druckstock war ursprünglich als Vorlage für die Herstellung eines dreiteiligten Altars geplant. Erst im Verlauf der weiteren Planungen kam in der Gemeinde die Idee auf, den Druckstock selbst als Altarbild zu verwenden - da er durch sein Material (Holz) sehr gut zum Gesamtcharakter der Bonhoefferkirche passte (in der das Material Holz ebenfalls eine große Rolle spielt).
Das Altarbild stellt aus diesem Grund eine echte Besonderheit dar: es ist kein Holzdruck - und auch keine Skulptur - sondern eine Druckplatte, die zum Gesamt-Kunstwerk wurde. Es ist zugleich ein Zeichen dafür, dass der Künstler Walter Habdank immer wieder auch unkonventionelle Wege gegangen ist.
Von der Bibel her ist dieses Bild mit der Geschichte der Auferstehung nach Markus 16 verbunden. Bei der Einweihung des Altarbildes selbst hat Walter Habdank das Bild mit einem Wort von Dietrich Bonhoeffer verbunden.
"Wie das Bild des Gekreuzigten,
wird auch das des Auferstandenen
die umgestalten, die es sehen."
Dietrich Bonhoeffer